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Instandhaltungspauschalen für hochwertige Investitionsgüter

Chancen und Risiken für Instandhaltungsdienstleister

Betreiber hochwertiger Investitionsgüter fragen zunehmend Instandhaltungspauschalen bei Dienstleistern an. Für sie bieten diese Pauschalen auf der einen Seite die Chance auf eine enge Kundenbindung und langfristige Erlöse. Auf der anderen Seite verbirgt sich hinter ihnen ein Kostenrisiko, das den wirtschaftlichen Betrieb des Dienstleisters gefährdet. Daher sind die Instandhaltungskosten über den Leistungszeitraum richtig zu prognostizieren und zu bewerten, um auf dieser Basis die Instandhaltungspauschale in geeigneter Form zu gestalten. Aktuell fehlt es allerdings an einem systematischen Vorgehen zur Gestaltung der Pauschalen. In diesem Beitrag wird daher ein vierstufiges Vorgehen vorgestellt, das unter Berücksichtigung spezifischer Herausforderungen der Instandhaltung hochwertiger Investitionsgüter entwickelt wurde.

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Instandhaltung hochwertiger Investitionsgüter

Anforderungsgerechte Organisationstypen als Optimierungsansatz

Die COVID-19-Krise erhöht den Druck auf die Betreiber sowie Serviceanbieter hochwertiger Investitionsgüter des Transportsektors. Die vorhandenen Strukturen zur Leistungserstellung sind nicht auf das gegenwärtig geringe Nachfrageniveau ausgelegt. Störeffekte in den Lieferketten verschärfen die Situation zusätzlich. In Summe entsteht ein existenzbedrohender Kostendruck für die Unternehmen, der in der Regel unmittelbaren Handlungsbedarf bedeutet. Aufgrund des Ausmaßes und der Dringlichkeit von Kostensenkungen reichen kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen nicht aus, um die Wirtschaftlichkeit abzusichern. Ein möglicher Lösungsansatz ist die Restrukturierung des Leistungserstellungsprozesses mit alternativen Organisationstypen, auch bekannt als Fertigungsprinzipien. Ein geeignetes Entscheidungsmodell zur Auswahl der Organisationtypen in der Instandhaltung hochwertiger Investitionsgüter fehlt derzeit und ist Gegenstand der Forschung. In diesem Beitrag werden die Kernherausforderungen für das Entscheidungsmodell beschrieben und erste Erkenntnisse am Beispiel der Instandhaltung von Luft- und Schienenfahrzeugen vorgestellt.

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Fließprinzip im technischen Kundendienst für hochwertige Investitionsgüter

Für Betreiber hochwertiger Investitionsgüter wie Flugzeuge oder Schienenfahrzeuge stellt deren hohe Verfügbarkeit einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor dar. Demzufolge sind Instandhaltungsbetriebe gefordert eine möglichst kurze Durchlaufzeit in der Werkstatt zu realisieren. Als Hilfsmittel zur Prozessgestaltung bietet die Nutzung des Fließprinzips als Gestaltungsprinzip Ganzheitlicher Produktionssysteme hohes Potenzial. Die Umsetzung stößt in der Unternehmenspraxis häufig auf Probleme, weil die branchen- und unternehmensspezifischen Rahmenbedingungen zu wenig Berücksichtigung finden. Ziel dieses Beitrags ist es, die wesentlichen Einflüsse herauszuarbeiten und das Verständnis des Fließprinzips im technischen Kundendienst abzuleiten. Dies dient als Orientierungshilfe für die methodische Umsetzung der Zielstellung von kurzen Durchlaufzeiten in der Werkstatt.

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Kapazitätsplanung in Instandhaltungswerkstätten

Praxisgerechter Ansatz zur Dimensionierung von Instandhaltungswerkstätten für hochwertige Investitionsgüter

Um Instandhaltungsmaßnahmen an hochwertigen Investitionsgütern durchzuführen, bedarf es geeigneter Instandhaltungswerkstätten. Analog zur Primärproduktproduktion müssen diese angemessen dimensioniert werden, um Kunden- und Unternehmenszielgrößen wie Durchsatz und Durchlaufzeit unter wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu erfüllen. Aufgrund der in der Instandhaltung vorherrschenden Informationsunschärfe, die beispielsweise auf den zeitlichen Versatz zwischen Nutzung und Instandhaltung des Investitionsguts zurückgeht, ist die Durchführung der Kapazitätsplanung nicht trivial. Ziel dieses Beitrags ist daher ein praxisgerechter Ansatz, um auf Basis typischer Eingangsgrößen wie dem Nutzungsverhalten und der Instandhaltungsstrategie die langfristig erforderlichen Kapazitäten in den Instandhaltungswerkstätten abzuleiten.

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Risikobasierte Preisgestaltung von Full-Service-Verträgen

Ein Vorgehen zur Gestaltung von Full-Service-Verträgen am Beispiel eines Instandhaltungsunternehmens von Windkraftanlagen

Um weiterhin hohe Gewinnmargen zu erzielen und die Kundenzufriedenheit sicherzustellen, wird in diesem Beitrag ein dreistufiges Vorgehen zur risikobasierten Preisgestaltung von Full-Service-Verträgen vorgestellt. Hierdurch können die Gefahr negativer Deckungsbeiträge für Serviceanbieter reduziert und die erwartete Vertragsrendite gesteigert werden.

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Ansprechpartner

GB Leiter After Sales Service

André Giese

Gesellschafter-Geschäftsführer

Kontakt

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