Für Betreiber hochwertiger Investitionsgüter wie Flugzeuge oder Schienenfahrzeuge stellt deren hohe Verfügbarkeit einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor dar. Demzufolge sind Instandhaltungsbetriebe gefordert eine möglichst kurze Durchlaufzeit in der Werkstatt zu realisieren. Als Hilfsmittel zur Prozessgestaltung bietet die Nutzung des Fließprinzips als Gestaltungsprinzip Ganzheitlicher Produktionssysteme hohes Potenzial. Die Umsetzung stößt in der Unternehmenspraxis häufig auf Probleme, weil die branchen- und unternehmensspezifischen Rahmenbedingungen zu wenig Berücksichtigung finden. Ziel dieses Beitrags ist es, die wesentlichen Einflüsse herauszuarbeiten und das Verständnis des Fließprinzips im technischen Kundendienst abzuleiten. Dies dient als Orientierungshilfe für die methodische Umsetzung der Zielstellung von kurzen Durchlaufzeiten in der Werkstatt.
Erschienen in ZWF 11/2017, Seite 759-763
Direkter LinkDombrowski, Uwe
Thiel, Frederic
Jäger, Fabian